Bau- und Verkehrsplanungsausschuss am 22.9.25
- Armin Albat
- 20. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Am Montag, den 22.9., tagt um 17:00 Uhr der Bau- und Verkehrsplanungsausschuss in der Städtischen Galerie in Lehrte. Es stehen einige interessante Punkte auf der Tagesordnung:
Die Region Hannover stellt eine Machbarkeitsstudie für den Radschnellweg zwischen Burgdorf und Hannover vor. Etwas überraschend soll die Route über Röddensen und Aligse nach Ahlten führen und dort an die Route von Lehrte nach Hannover anschließen. Ein Entwurf der Studie wurde bereits im Ortsrat von Aligse, Kolshorn und Röddensen vorgestellt. Dort gab es viele kritische Anmerkungen, weil für den Radweg benötigte Flächen bereits durch PV-Anlagen oder Neubauten belegt sind und die Streckenführung durch Aligse mit hohen Konfliktpotenzial versehen ist - insbesondere auf der Peiner Heerstraße und bei der Querung der B443. Ich bin gespannt, was sich jetzt geändert hat.
Beim Bebauungsplan Industriestraße geht es um die Zukunft einer dreieckigen, "grünen" Fläche an den ehemaligen Klärteichen der Lehrter Zuckerfabrik zwischen der Industriestraße und der Eisenbahnlinie nach Wolfsburg.

Die Fläche wurde in den letzten Jahrzehnten nicht wirtschaftlich genutzt, so dass dort inzwischen seltene Vogelarten auf ihrem Zug Rast machen und teilweise auch brüten. Die Stadt Lehrte hat vorgeschlagen, auf Teilen dieser Fläche Bodenaushub aus städtischen Bauvorhaben abzulagern. Dadurch werden lange Transportwege, CO2 und Kosten gespart. In den bisherigen Beratungen wurde diesem Vorschlag zugestimmt, wenn für die betroffenen Vögel eine Ausgleichsfläche in der Umgebung gefunden und hergerichtet wird. Wir werden morgen erfahren, ob die Verwaltung eine Lösung gefunden hat.
Der nächste Tagesordnungspunkt beschäftigt sich mit dem zukünftigen Standort der Feuerwehr in Arpke. Es soll einen Neubau an der Schwüblingser Straße geben. Der entsprechende Bebauungsplan mit den notwendigen Ausgleichsmaßnahmen wird vorgestellt und diskutiert.
Der Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule soll auf einen Teil der Schlesischen Straße verlegt werden. Die bislang dem öffentlichen Verkehr gewidmete Straße wird zum Schulhof. Hintergrund sind die Baumaßnahmen für das Schulzentrum-Mitte: Der Schulhof auf der anderen Seite der Schule steht nicht mehr zur Verfügung und muss deshalb auf die Schlesische Straße verlagert werden. Auch darüber werden wir Montag beschließen.
Nach diesen Beschlüssen berichtet die Verwaltung noch zum aktuellen Stand beim Neubau des Schulzentrums Süd und über den aktuellen Stand beim Verkehrsentwicklungsplan.
Danach haben Sie das Wort: Es ist Zeit für Anfragen und Anregungen der Einwohnerinnen und Einwohner. Herzliche Einladung!



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